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WM 2026WM-Qualifikation 2026 - Europa

WM-QUALIFIKATION

England löst WM-Ticket, Ungarn ärgert Portugal

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Englands Nationalteam hat sich am Dienstag als erste europäische Mannschaft für die WM 2026 in Nordamerika qualifiziert. 


Die „Three Lions“ behielten in Lettland mit 5:0 die Oberhand, blieben auch im sechsten Gruppe-K-Spiel ohne Punktverlust und Gegentor und können nicht mehr von Rang eins verdrängt werden. Portugal war in Pool F nahe dran, das auch zu schaffen, kassierte nach zwei Toren von Cristiano Ronaldo in Lissabon gegen Ungarn in der Nachspielzeit noch das 2:2.

Bild: AP/Armando Franca

Dadurch haben die Ungarn mit einem Rückstand von fünf Punkten theoretisch noch die Chance, Erster zu werden. Das gilt auch für das einen weiteren Zähler dahinter liegende Irland nach einem 1:0 gegen Armenien. Sieg Nummer vier im vierten Spiel fuhr Spanien mit einem 4:0 in Valladolid gegen Bulgarien ein. Der drei Punkte dahinter liegende Verfolger Türkei hat nach einem Heim-4:1 in Kocaeli gegen Georgien noch die Möglichkeit, in der Gruppe E vorbeizuziehen. In Pool I wahrte Italien mit einem 3:0 gegen Israel die kleine Chance, Leader Norwegen noch abzufangen. Der hat aber nicht nur drei Punkte mehr, sondern auch das um 16 Treffer bessere Torverhältnis.

Bild: AFP/STEFANO RELLANDINI

Souveräne Engländer
England stürmte in Riga souverän zur WM. Gegen die meist mit allen Mann am eigenen Strafraum verteidigenden Letten brach in der 26. Minute der Bann. Anthony Gordon (26.) war mit einem platzierten Abschluss nach einer Soloaktion erfolgreich. Kurz vor der Pause kam die Zeit von Kapitän Harry Kane. Der FC-Bayern-Torjäger traf zunächst von knapp außerhalb des Strafraums (44.) und verwertete nach einem Foul an ihm einen Elfmeter zu seinem 76. Länderspieltor (45.+4).

In der zweiten Halbzeit versuchte sich auch Lettland in der Offensive, getroffen hat aber nur Maksims Tonisevs ins eigene Tor (61.). Den Schlusspunkt setzte Eberechi Eze (86.). Serbien rückte dank eines Auswärts-3:1 bei Andorra bis auf einen Punkt an den Zweiten Albanien heran.

Portugal erlebt Fehlstart
Portugal musste einen Fehlstart wegstecken. Tormann Diogo Costa segelte an einer Ecke von Dominik Szoboszlai vorbei, weshalb Attila Szalai am langen Eck einköpfeln konnte (8.). An vorderster Front konnte sich der Favorit aber einmal mehr auf Ronaldo verlassen. Der 40-Jährige drehte die Partie noch vor der Pause. Eine Hereingabe von Nelson Semedo drückte der Stürmerstar aus zwei Metern über die Linie (22.), kurz vor der Pause traf er via Volley aus fünf Metern nach Idealflanke von Nuno Mendes (45.+3). Beide Male hatten die Ungarn Ronaldo aus den Augen verloren.

Bild: AFP/PATRICIA DE MELO MOREIRA

Seine Rekordtormarke schraubte er auf 143 Treffer in 225 Länderspielen, zum bereits 37. Mal traf er zweimal oder öfter. Auch in der ewigen Liste der WM-Quali ist der Al-Nassr-Angreifer mit 41 Toren nun die alleinige Nummer eins. Nach dem Seitenwechsel hätten beide Teams in einer packenden Partie weitere Tore erzielen können. Ruben Dias (60.) und Bruno Fernandes (61.) scheiterten genauso am Aluminiumgehäuse wie auf der anderen Seite Szalai, der bei einem Kopfball-Aufsetzer Pech hatte (72.).

In der Nachspielzeit belohnten sich die Ungarn noch für einen beherzten Auftritt. Der Ex-Salzburger Szoboszlai drückte den Ball nach einer Hereingabe von Daniel Lukacs am langen Eck über die Linie, mit Tor und Assist war er somit wie Ronaldo der Mann des Spiels.

Bild: AFP/CESAR MANSO

Spanien weiter makellos
Spanien blieb makellos dank Toren von Mikel Merino (35., 57.) und Mikel Oyarzabal (92./Elfmeter) sowie einem Eigentor von Atanas Chernev (79.). Die Italiener benötigten in Udine einen Elfmeter, um in Führung zu gehen. Nach Baltaxa-Foul an Mateo Retegui trat der Gefoulte selbst an und verwertete diesmal souverän (45.+2), nachdem er zuletzt in Estland einen verschossen hatte. In der 74. Minute machte der 26-Jährige seinen Doppelpack perfekt, er hält nun bei fünf Toren in der laufenden Quali. Tor Nummer drei ging auf das Konto von Gianluca Mancini (93.).


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